Berlin, 30. Juni 2015: Die HMS Bergbau AG, ein internationaler Kohlehandelskonzern mit operativem Know-how in der Förderung, dem Umschlag und dem Handel von Kohle, zeigt sich bei der Vorlage des Geschäftsberichts 2014 und sehr zufrieden mit der Entwicklung im vergangenen Jahr. Der Konzenumsatz konnte 2014 trotz gefallenem Markpreisniveau und herausfordernder Rahmenbedingungen im Energiesektor um 8,4 % auf EUR 128,2 Mio. ausgebaut werden. Nach einem Jahresfehlbetrag im Vorjahr kehrte die HMS Bergbau AG 2014 wieder zurück in die Gewinnzone. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBIT) lag bei EUR 0,8 Mio. (Vorjahr: EUR -4,8 Mio.). Auch das Konzernergebnis fiel 2014 mit EUR 0,6 Mio. wieder positiv aus (2013: EUR -5,1 Mio.). Die Bilanzsumme verdoppelte sich, u.a. aufgrund gestiegener Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (unterwegs befindliche Ware), nahezu auf EUR 30,4 Mio. (Vorjahr: EUR 15,5 Mio.). Der Kassenbestand belief sich zu Ende 2014 auf EUR 2,6 Mio. (Vorjahr: EUR 3,5 Mio.).
Im Februar 2014 hat die HMS Bergbau AG eine polnische Gesellschaft übernommen und verfügt seitdem über Explorationslizenzen schlesischer Kohlevorkommen. Der Kohlehandelskonzern geht davon aus, dafür noch in diesem Jahr eine Abbaulizenz zu bekommen. Dann kann die polnische Tochtergesellschaft Silesian Coal Sp. z o.o. die langfristige Förderung von Koks- und Kraftwerkskohle in einer Größenordnung von ungefähr 672 Mio. Tonnen aufnehmen.
Mit der Aufnahme der eigenen Förderung von Kohlevorkommen vertieft die HMS Bergbau AG ihre Wertschöpfungskette um den Abbau eigener Ressourcen. Die international aufgestellte HMS-Gruppe bietet dann vom Abbau über die Logistik bis hin zur Lieferung an die Abnehmer eine hohe Versorgungssicherheit. Zu den Kunden der 1995 gegründeten Gesellschaft mit Sitz in Berlin zählen namhafte internationale Stromproduzenten, Zementhersteller und Industrieverbraucher.
Die HMS Bergbau AG will auch im laufenden Geschäftsjahr ihr Wachstum fortsetzen und erwartet für 2015 ein leicht steigendes Umsatzvolumen. Nachdem in den ersten Monaten 2015 die Entwicklung, insbesondere aufgrund der Entwicklung in China und eines schwachen Auftragseingangs in Europa, verhalten war, sieht der Kohlespezialist auch Chancen in der verstärkten Vermarktung von Kokskohle, Koksprodukten und anderen Spezialkohlen. In Asien zeigen sich bei schwachen Preisen die Abnehmermärkte abwartend, allerdings sieht HMS Bergbau hier weiterhin Potentiale im Überseehandel. Nach der erfolgreichen Entwicklung in Afrika im Jahr 2014 sieht der Kohlehandelskonzern hier Dank des Abschlusses eines Kohlevermarktungsabkommens im Februar 2015 Potential, signifikante Lieferungen und damit Umsatzerlöse als auch Margenbeiträge zu generieren.
Der Aktienkurs der im Entry Standard der Deutschen Börse notierten Gesellschaft stieg seit Januar 2014 deutlich um rund 180 % auf EUR 8,90 (31.05.2015) an. Die Marktkapitalisierung erhöhte sich von EUR 13,9 Mio. auf EUR 38,9 Mio. per 30. Mai 2015.
Der Geschäftsbericht 2014 der HMS Bergbau AG steht auf der Unternehmenshomepage unter www.hms-ag.com im Bereich Finanzen zum Download zur Verfügung.