Berlin, 29. September 2017: Dem internationalen Rohstoffhandelskonzern HMS Bergbau AG gelang in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahr 2017 eine Ausweitung seiner Geschäftsaktivitäten. So ist nach den operativ herausfordernden Jahren 2015 und 2016 die von den Marktteilnehmern erwartete Trendumkehr mit Blick auf die globale Konjunkturentwicklung eingetreten. Als Folge stiegen die Rohstoffpreisniveaus seit Ende 2016 moderat. Gleichzeitig nahm die Dynamik im weltweiten Rohstoffhandel zu. Durch die bereits im Jahr 2015 begonnene Ausweitung der globalen Handelsaktivitäten der HMS Bergbau AG auf weitere Rohstoffe neben Kohle, wie z.B. Petcoke, Zementklinker, Zement, Erze oder Düngemittel, hat die Gesellschaft im ersten Halbjahr 2017 eine verbesserte Auslastung ihrer Strukturen, eine stärkere Risikodiversifizierung und leicht steigende Rohmargen verzeichnen können.
So führten die insgesamt positiven Faktoren in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2017 zu einer Ausweitung der Geschäftsaktivitäten und -volumina. Durch gefestigte internationale Handelsbeziehungen und höhere Tonnagen bei gleichzeitigem Preisanstieg konnten sowohl die Gesamtleistung als auch die Profitabilität ausgebaut werden. Insgesamt stieg die Gesamtleistung des Konzerns im ersten Halbjahr 2017 im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres um rund 33 % von EUR 78,2 Mio. auf EUR 104,2 Mio. Das EBIT stieg im Berichtszeitraum von TEUR 378 im Vorjahreszeitraum 2016 auf TEUR 650 zum 30. Juni 2017. Der Periodenüberschuss belief sich vom 1. Januar bis 30. Juni 2017 auf TEUR 495 (Vj.: TEUR 81).
Die Bilanzsumme verringerte sich stichtagsbedingt zum 30. Juni 2017 leicht auf EUR 34,4 Mio. nach noch EUR 41,0 Mio. zum 31. Dezember 2016. Dies ist im Wesentlichen durch den stichtagsbezogenen Abbau von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auf rund EUR 17,5 Mio. zurückzuführen. Auf der Passivseite verbesserte sich das Eigenkapital um rund TEUR 480 auf nun EUR 4,6 Mio. Die Eigenkapitalquote belief sich zum 30. Juni 2017 auf 13,5 Prozent, rund 3,5 %-Punkte besser als noch zum 31. Dezember 2016.
Trotz der sich erholenden Märkte wird die Positionierung der HMS Bergbau AG in den internationalen Rohstoffmärkten weiter vorangetrieben, um die erlangte Marktpräsenz zu festigen und auszubauen. Der stetig wachsende Bedarf an unterschiedlichsten Rohstoffen soll auch über das Jahr 2017 hinaus die Abhängigkeit der HMS Bergbau AG von einzelnen Produktgruppen relativieren. Dabei nutzt und öffnet die HMS Bergbau AG weiterhin ihr bestehendes Netzwerk, ihre über Jahre aufgebaute Rohstoffexpertise sowie ihre weltweite Logistikkompetenz. Gleichzeitig werden im Rahmen dieser Strategie der horizontalen Integration neue Angebots- und Absatzmärkte, vor allem in Asien, Afrika und dem Nahen Osten erschlossen und stetig weiterentwickelt.
Die Geschäftsentwicklung der HMS Bergbau AG zeigt sich auch zu Beginn der zweiten Jahreshälfte in 2017 weiterhin positiv. Die Rohstoffpreise scheinen sich zumindest auf dem erreichten Niveau zu stabilisieren. Positive globale Konjunkturprognosen, der Mengenausbau im internationalen Handel sowie neue Vermarktungsaufträge vor allem in Südafrika, Botswana und Indonesien – gepaart mit der Ausweitung des Handels mit weiteren Rohstoffen – stimmen das Management auch für die zukünftigen Monate optimistisch.
Entsprechend bekräftigt die HMS Bergbau AG die aufgestellte Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2017, in dem leicht steigende Umsatzerlöse und durch die weitere vertikale und horizontale Integration von Handelsgeschäften auch mit einer weiterhin attraktiven Rohmarge kalkuliert wird. Für das Geschäftsjahr 2017 wird weiterhin ein positives Jahresergebnis erwartet.