Berlin, 30. September 2021: Die HMS Bergbau AG, ein führendes unabhängiges Rohstoffhandels- und vermarktungsunternehmen aus Deutschland, hat heute ihren Halbjahresbericht 2021 veröffentlicht.
In einem pandemischen Marktumfeld, welches durch international erfolgreiche Impfkampagnen und starke globale Konjunkturerholungseffekte gekennzeichnet war, entwickelte sich auch die Rohstoffnachfrage positiv. Damit stieg das Preisniveau von Rohstoffen in den ersten acht Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2021, teilweise auf neue Rekordhöhen, kontinuierlich an.
In diesem herausfordernden Marktumfeld konnten wir als internationaler Rohstoffhändler unsere Handelsaktivitäten in den Rohstoffen Kohle, Metallerze, Lithium, Beryllium sowie im Zement- und Düngemittelbereich im 1. Halbjahr 2021 weiter ausbauen. Gleichzeitig stärkten wir das von der HMS Bergbau AG betriebene Handelsgeschäft in Asien und Afrika. Hier setzte der Konzern erneut über 90 Prozent der gehandelten Mengen um.
Insgesamt konnte die Gesamtleistung des Konzerns in den ersten sechs Monaten des Jahres 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27,3 Prozent deutlich gesteigert werden. Neben dem Umsatzanstieg von EUR 35,4 Mio. auf rund EUR 164,9 Mio., der sowohl aus Mengen- als auch aus Preissteigerungen resultierte, konnte auch die Ertragslage verbessert werden. So belief sich das EBITDA im ersten Halbjahr 2021 auf rund TEUR 944, nach TEUR 552 im ersten Halbjahr 2020. Die Eigenkapitalquote belief sich zum 30. Juni 2021 auf solide 24,7 Prozent.
Im Rahmen unserer Strategie der Entwicklung zu einem vertikal integrierten, internationalen Rohstoffhandelskonzern wurde im April 2021 die 51prozentige Beteiligung an der Maatla Resources (Pty.) Ltd, einer Projektgesellschaft in Botswana, vereinbart. Neben der Vertiefung der Wertschöpfungskette durch den Abbau eigener Rohstoffvorkommen in Höhe von 1,2 Millionen Tonnen Kohle pro Jahr sicherte sich die HMS Bergbau AG auch die weltweiten Vermarktungsrechte nach der Inbetriebnahme der Mine.
Des Weiteren konnte im Rahmen eines Private Placements eine Anleihe i.H.v. EUR 8 Mio. platziert werden. Die liquiden Mittel sollen vorwiegend in operative Aktivitäten sowie bestehende und neue Projektentwicklungen investiert werden.
Der HMS Bergbau AG-Konzern verfolgt auch im Jahr 2021 ein nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Handeln. Wie im letzten Jahr kompensierte die gesamte HMS-Gruppe ihre administrativen und betriebsinternen CO2-Emissionen durch Investments in internationale Klimaschutzprojekte. Ziel ist die nachhaltige Reduktion von Treibhausgasen, die die HMS Bergbau AG seit dem Jahr 2020 als CO2-freundliches Unternehmen zertifiziert. Dabei steht die HMS Bergbau AG bei ihren operativen Aktivitäten nicht nur dem Pariser Klimaabkommen positiv gegenüber, sondern wird durch die Unterstützung internationaler Klimaschutzprojekte auch weiterhin aktiv einen Beitrag zur Klimaschonung leisten.
Der HMS-Konzern sieht sich in einem Markt mit stetig steigendem Weltenergieverbrauch durch seine weltweiten Aktivitäten mit Vor-Ort-Präsenzen gut positioniert. China, Indonesien und Indien werden weiterhin bedeutende Verbraucher von Kohle sein. Tendenziell bietet Kohle für diese Entwicklungsländer eine flexible Stromproduktion und -versorgung, ohne die weniger Wohlstand und Wirtschaftswachstum realisiert werden könnte.
Insgesamt beurteilt das Management der HMS Bergbau AG die mittelfristigen Aussichten als gut. Entsprechend strebt der Konzern auch für die nächsten Jahre verbesserte Ergebnisse und erhöhte Umsatzvolumina an.
Der Vorstand