HMS Bergbau AG: Ergebnissprung im 1. Halbjahr 2022
Berlin, 30. September 2022: Die HMS Bergbau AG, ein führendes unabhängiges Rohstoffhandels- und vermarktungsunternehmen aus Deutschland, hat heute ihren Halbjahresbericht 2022 veröffentlicht.
Das erste Halbjahr 2022 war wirtschaftlich durch den Angriff Russlands auf die Ukraine dominiert. Vor allem die Sanktionen gegen Russland sowie die dadurch ausgelöste Energiekrise führten zu insgesamt stetig steigenden Rohstoffpreisen. Innerhalb des teilweise schwer zu prognostizierenden Marktgeschehens, war und ist die Nachfrage nach Kohle aufgrund seiner in manchen Märkten vorhandenen höheren Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Energieträgern besonders hoch.
Als internationaler Rohstoffhändler handelte die HMS Bergbau AG im Rahmen ihrer Internationalisierungsstrategie neben Kohle auch weitere Rohstoffe wie z.B. Erze (z.B. Chrom-, Lithium-, oder Mangan), Beryllium, Zement und Düngemittel. Zudem gelang uns die Stärkung des von uns betriebenen Handelsgeschäftes in Asien und Afrika. Im Rahmen der weiteren globalen Expansionsstrategie wurde eine Tochtergesellschaft in Dubai, einem der wichtigsten weltweiten Handelsplätze für Rohstoffe, gegründet.
In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2022 konnte die HMS Bergbau AG nahezu die Ergebnisse des Rekordjahres 2021 realisieren. So wurden bis zum 30. Juni 2022 Umsatzerlöse in Höhe von EUR 404,7 Mio. generiert, was einem Zuwachs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von knapp 150 Prozent entspricht. Der signifikante, vor allem aus Preissteigerungen resultierende Umsatzanstieg von EUR 239,8 Mio., führte auch zu einer wesentlich verbesserten Ertragslage. Das EBITDA belief sich im ersten Halbjahr 2022 auf TEUR 5.420 nach TEUR 944 im vergleichbaren Vorjahreszeitraum des Jahres 2021. Der Jahresüberschuss bezifferte sich per 30. Juni 2022 auf TEUR 3.034 nach TEUR 381 zum 30. Juni 2021. Eine Liquidität zum Bilanzstichtag des 30. Juni 2022 in Höhe von rund EUR 42,7 Mio. (31.12.2021: EUR 26,0 Mio.) schafft uns zusätzliche Handlungsspielräume im Hinblick auf die Weiterentwicklung der HMS Bergbau AG zu einem verantwortungsvoll agierenden, international vertikal und horizontal aufgestellten Rohstoffhändler.
Die mittelfristigen operativen Aussichten beurteilt das Management der HMS Bergbau AG trotz der globalen politischen Verwerfungen weiterhin als positiv. Hintergrund dieser Aussage ist eine weltweit steigende Energienachfrage, die vor allem in den sich entwickelnden Gesellschaften und Ländern, aber auch in vielen Industrienationen, weiterhin aus der Kohleverstromung bedient werden wird. Hier sieht sich der Konzern vor allem aufgrund seiner internationalen Handelsbeziehungen und seiner Vor-Ort-Repräsentanzen gut aufgestellt. Entsprechend strebt der Konzern auch für die nächsten Jahre deutliche positive Ergebnisse an.
Hinsichtlich der kurzfristigen globalen Entwicklungen, muss von weiteren, möglicherweise erheblichen Veränderungen bei den Energie- und Rohstoffpreisen sowie bei den weltweiten Lieferketten ausgegangen werden. Das Management kann derzeit keine seriösen Prognosen im Hinblick auf den kurzfristigen Geschäftsverlauf treffen.
Für das Jahr 2022 wird jedoch ein Umsatz und Ergebnis deutlich über dem des Rekordjahres 2021 erwartet.
Der Vorstand